Wirtschaftsprüfung

Robert Dobroschke im Interview

Klare Antworten auf komplexe Fragestellungen.

Was umfasst Wirtschaftsprüfung heute?

Wirtschaftsprüfung ist heute viel mehr als die “bloße” Prüfung des Jahresabschlusses. Zwar gilt unverändert, dass der Abschlussprüfer sogenannten „sonstigen Gesetzesverstöße” (die über den Jahresabschluss hinausgehen) nur nachgehen muss, wenn ihm diese auffallen. Gleichwohl sind mit der Abschlussprüfung große Erwartungen verbunden: Dass der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorgaben genügt ist dabei nur das Minimum. Vielmehr sind mit der Erteilung eines uneingeschränkten Bestätigungsvermerks unter anderem auch die Erwartung verbunden, dass es bei dem Unternehmen keine wesentlichen Gesetzesverstöße gab, dass das Unternehmen wirtschaftlich arbeitet usw. Außerdem wird der Wirtschaftsprüfer zunehmen auch als Berater für z.B. betriebswirtschaftliche Fragestellungen, die über die Abschlussprüfung hinaus gehen, wahrgenommen.

All diesen Erwartungen gerecht zu werden ist beinahe unmöglich. Mit unserem Prüfungsansatz, unserem Branchen-Knowhow, einschlägigen Checklisten usw. versuchen wir den Erwartungen, die an einem (uneingeschränkten) Bestätigungsvermerk gestellt werden, bestmöglich gerecht zu werden. Wir grenzen die Verantwortlichen im Rahmen unserer Prüfung auch eindeutig ab. Daneben stehen wir natürlich auch über die Abschlussprüfung hinaus als Ansprechpartner zu Verfügung, um uns detailliert mit Ihren weiteren Fragestellungen zu befassen.

Und was morgen bzw. übermorgen?

Nach meiner Einschätzung werden die beiden Trends der steigenden Erwartungen und der steigenden (regulatorischen) Anforderungen weiter anhalten. Die regulatorischen Anforderungen treffen im Übrigen ja nicht nur uns als Wirtschaftsprüfer. Vielfach zielt die Regulierung ja auch auf Unternehmen oder bestimmte Branchen ab. Hier sehen wir uns für die Zukunft gut gerüstet unseren Mandanten entweder beratend oder prüfend zur Seite zu stehen.

Was umfasst Ihrer Meinung nach eine zeitgemäße, digitale, risikooptimierte und geschäftsprozessbezogene Abschlussprüfung?

Bereits heute – und zukünftig in weit stärkerem Umfang – findet die Prüfung nicht mehr zwingend (durchgehend) vor Ort statt. Vielmehr erfolgt die Abstimmung zwischen Unternehmen und Prüfungsteams auf digitalem Wege z.B. per Cloud und Videokonferenzen. Außerdem folgen alle Prüfungshandlungen einer vorherigen Risikoeinschätzung. Grundlage der Risikoeinschätzung sind – neben weiteren Faktoren – immer auch die individuellen Geschäftsprozesse der Unternehmen. Auch hier gilt es, die richtige Balance zwischen Prüfungssicherheit und Wirtschaftlichkeit zu finden. Dies reduziert auch die Belastung durch die Abschlussprüfung für beide Seiten. Und idealerweise entsteht durch die Abschlussprüfung – neben dem Bestätigungsvermerk – auch ein Mehrwert wie der Austausch über strategische Ziele, Anregungen zum Überarbeiten von Prozesse oder die Erkenntisse aus best practice Lösungen.

Interview mit Wirtschaftsprüfer Hr. Spang

Was versteht man unter prüfungsnaher Beratung? Wie wird die gesetzlich vorgeschriebene Trennung von Wirtschaftsprüfung und -beratung eingehalten?
Was umfasst prüfungsnahe Beratungsleistungen gerade in der heutigen komplexen Zeit? Hr. Spang lässt uns hinter die Kulissen blicken.

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Wirtschaftsprüfung

Im Bereich der gesetzlichen Abschlussprüfungen entwickeln wir auf Basis der Analyse der Geschäftstätigkeit des Unternehmens den individuell abgestimmten Prüfungsansatz. Freiwillige Prüfungen wie auch anlassbezogene Sonderuntersuchungen, wie Unterschlagungsprüfungen, werden an den jeweiligen Fragestellungen orientiert.

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Robert Dobroschke
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